Hallo ihr Lieben!
mit dem Semesterstart gab es auch die ersten beiden Pilzwanderungen dieses Jahres von der Umweltgruppe.
Nach dem Regen im Oktober, der die Natur nach diesem unglaublich trockenen Sommer aufatmen ließ, begannen auch die Pilze ihre Fruchtkörper aus dem Boden sprießen zu lassen – genau der richtige Moment also, um interessierte Studis über den Mail-Verteiler der Uni zu einer Pilzwanderung einzuladen!
Mit einem Ansturm, den wir uns nicht haben erahnen können, waren die Plätze der ersten Wanderung binnen von Minuten ausgebucht, weshalb unser Pilze-Mensch Tim direkt eine zweite angeboten hat, um die Gruppengröße angenehm zu halten. Eine Anzahl von 10 bis 14 Personen erwies sich dabei als gut überschaubar und auch hinsichtlich der Speisemenge der gefundenen Pilze als perfekt.
23. Oktober: Erste Wanderung

Am Sonntag, 23. Oktober, war die erste Gruppe in Albersweiler unterwegs – los ging es am St. Johann Parkplatz. Beginnend mit einer kleinen Einführung wie, wo und in welcher Art Pilze vorkommen, wurde manch Teilnehmenden bewusst, dass der gesamte Wald voll mit dieser Organismengruppe ist – von groß bis klein war bei unseren Entdeckungen schließlich alles mit dabei:
Am Sonntag, 23. Oktober, war die erste Gruppe in Albersweiler unterwegs – los ging es am St. Johann Parkplatz. Beginnend mit einer kleinen Einführung wie, wo und in welcher Art Pilze vorkommen, wurde manch Teilnehmenden bewusst, dass der gesamte Wald voll mit dieser Organismengruppe ist – von groß bis klein war bei unseren Entdeckungen schließlich alles mit dabei:
Dass nicht alle Pilze essbar sind, ist klar. Doch manch große Fruchtkörper haben, obwohl alle an ihnen vorbei gingen, einen guten Speisewert. Auch das durfte bei unserer Wanderung gelernt werden. Ebenso überraschend war der Fakt, (leicht) giftige Pilze durch eine Geschmacksprobe zu identifizieren. Doch Vorsicht: Nicht alle Pilze sollten getestet werden! Insbesondere unser giftigster Vertreter, der grüne Knollenblätterpilz, sollte mit Respekt behandelt werden – was die Welt der Pilze jedoch nicht weniger faszinierend macht.

Am Ende waren unsere Körbe voll mit violetten Frauentäublingen, einer krausen Glucke, einigen Rotfußröhrlingen und Fichten-Reizkern. Schon auf dem Heimweg, hielten wir nochmal an, als uns perfekte Schopftintlinge ins Auge sprangen – die konnten wir natürlich unmöglich stehen lassen. Dann, endlich, nach viereinhalb Stunden haben wir uns getrennt und sind nach Hause gefahren! Da wir nicht weit laufen mussten, haben uns unterwegs schon Menschen verlassen, aber das ist natürlich selbstverständlich. Man kann schließlich nicht den ganzen Tag im Wald verbringen (oder doch?:P )

Am Ende waren unsere Körbe voll mit violetten Frauentäublingen, einer krausen Glucke, einigen Rotfußröhrlingen und Fichten-Reizkern. Schon auf dem Heimweg hielten wir nochmal an, als uns perfekte Schopftintlinge ins Auge sprangen – die konnten wir natürlich unmöglich stehen lassen. Dann, endlich, nach viereinhalb Stunden haben wir uns getrennt und sind nach Hause gefahren! Da wir nicht weit laufen mussten, haben uns unterwegs schon Menschen verlassen, aber das ist natürlich selbstverständlich. Man kann schließlich nicht den ganzen Tag im Wald verbringen (oder doch?:P )
28. Oktober: Zweite Wanderung
Die zweite Wanderung begann vom Gut Hohenberg Richtung Hohenberg und ich wurde mit freudiger Erwartung begrüßt: Eine Truppe von gut 10 Menschen war schon 5 vor 11 zugegen – das bin ich als Student gar nicht gewohnt 😉
Mit einem steilen Aufstieg zu Beginn starteten wir, wobei dieser Waldabschnitt nicht ganz so ergiebig an Speisepilzen wie der vorherige war.
Doch auch hier durften wir einiges, auch für mich, Neues live erfahren. So war eine Spur aus Pilzkörpern ein Hinweis auf das Aussporen durch ein Tier, wie zum Beispiel eines Hasen, zu erkennen

Wenige Meter später war eine allgemeine Unsicherheit zu bemerken, ob wir uns immer noch im Wald befanden und nicht irgendwie in ein (Pilz-)Meer geraten waren: denn wir fanden Austernseitlinge, einen Tintenfischpilz und ein orangenes Etwas, was sich später als orangeroter Becherling herausstellte.


Letzterer wird in südlichen Ländern mit Zucker überzogen und als Süßspeise gehandhabt, doch das wussten wir zu dem Zeitpunkt nicht, weshalb wir ihn im Wald zurückgelassen haben.
Alles in allem hatten wir wunderschöne Tage im Wald, durften unseren Horizont ein kleines Stück erweitern und haben neue Menschen, Pilze, aber auch Tiere und Wege im Pfälzerwald kennenlernen dürfen.
wunderschöne Grüße an all euch da draußen,
Tim & die Umweltgruppe

